Cranio-Sacrale Therapie

Der Name der Therapie setzt sich zusammen aus den Begriffen

Cranium - der Schädel
Cranium - der Schädel
Sakrum - das Kreuzbein
Sakrum - das Kreuzbein

Zu den weiteren Strukturen des cranio-sacralen Systems gehören die Wirbelsäule, das Rückenmark, die Gehirn- und Rückenmarksflüssigkeit (Liquor) und das Becken.

Heute umfasst die Therapie auch die Behandlung der inneren Organe, der Muskeln und der Nerven.

Cranio-Sacrale Therapie: Sanft aber effektiv

Cranio-Sacrale Therapie ist eine tiefgreifende, aber sanfte Körpertherapie, die ihre Wurzeln in der Osteopathie hat. 

Ich schätze diese Therapie besonders, weil sie den Menschen als Ganzes sieht, dementsprechend den ganzen Körper in die Behandlung integriert und nicht nur ein einzelnes Symptom.

Sie bietet die Möglichkeit längst vergessene Störungen aufzufinden und Symptomvernetzungen zu finden, die sonst häufig außer Acht gelassen werden.

 

Der Kontakt über die Hände ist stets behutsam, langsam  und respektiert die Grenzen des Klienten. Kein Knacken, kein Renken. Nur so ist es möglich, dass sich tiefsitzende Störungen lösen können und Strukturen wirklich entspannen.

 

Die Therapie ist für Patienten jeden Alters, auch Säuglinge geeignet, zur Unterstützung in  belastenden Lebenssituationen, während der Schwangerschaft, nach der Geburt und zur Verarbeitung von Schock- und Kummererlebnissen.

Entstehung

Die cranio-sacrale Therapie hat sich in den 1930ern und 40ern aus der Osteopathie entwickelt.

Einer der frühen amerikanischen Osteopathen, William G. Sutherland, beschäftigte sich über viele Jahre mit dem Phänomen der sich bewegenden Schädelknochen, eine Tatsache, die bis dahin in der Osteopathie noch keine Beachtung gefunden hatte.

In jahrelangen Beobachtung und Untersuchungen, sowie Experimenten am eigenen Körper erforschte er die Zusammenhänge zwischen Bewegungseinschränkungen der cranio-sacralen Strukturen und den dadurch auftretenden körperlichen und psychischen Symptomen.

 

Er entwickelte ein Behandlungskonzept für das cranio-sacralen Systems, das bis heute seine Gültigkeit hat. Das Konzept und die Herangehensweise wurde durch spätere Kollegen ergänzt und erweitert und auch in andere Behandlungsmethoden, wie die Traumatherapie, die Babytherapie und die Körperpsychotherapie integriert.